The premiere of Richard Wagner’s “Götterdämmerung” at the Zürich Opera House on November 5th concluded Andreas Homoki’s highly anticipated production of the Ring-Cycle, as well as Camilla Nylund’s long-awaited debut as Brünnhilde.
While the opera can only be seen as a standalone in November and December of 2023, the entire cycle is set to be performed twice in May 2024 – from the 3rd to the 9th and the 18th to the 26th.
Camilla’s debut was highly praised by critics, her interpretation and presentation of the role of Brünnhilde being described as powerful, overwhelming and especially effortless:
“Bis zuletzt bleibt Nylunds anbetungswürdige Stimme der Gefühlsseismograph der Wagner’schen Ungeheuerlichkeiten, liegt wie ein goldener Glanz über der Schwärze der menschlichen Seele.“ Lotte Thaler, FAZ.
“Nylund is a true force of nature with commanding presence, she is a strong, passionate and vulnerable woman. When expressing hurt over the injustice of her betrayal she is assertively forceful while laying bare her soul.” Michael Fischer, Seen and Heard International.
“Nylund lädt die Rolle rückhaltlos mit Emotionalität auf; sie ist, noch in den düstersten Momenten dieses wahrlich düsteren Stücks, der leuchtende Stern am nachtschwarzen Bühnenhimmel.“ Christian Wildhagen, NZZ.
“Camilla Nylund ersingt sich mit der Riesen-Rolle der Brünnhilde einen grossen persönlichen Erfolg. Sie teilt die Kräfte ideal ein, so dass ihr auch für die Schlussszene genug Energie bleibt. Bewunderung, pure Bewunderung für diese grossartige Leistung!“ Jan Krobot, Online Merker.
“Gerade im zweiten Akt, wo sie des an ihr begangenen Verrats gewahr wird, findet Frau Nylund zu einer immensen Expressivität, hat trotz allem Powergesang die Kraft, eine zarte Fioritur auf dem Wort “Liebe” einzuweben. Das ist bestechende gesangliche Kunstfertigkeit. Mit kluger Phrasierungskunst gestaltet sie den überaus anspruchsvollen Schlussmonolog […], füllt die Musik mit fein kalkulierten dynamischen Abstufungen, man bangt in keinem Moment um ihre Intonation oder die notwendige Kraft.“ Kaspar Sannemann, Oper Aktuell.
“Es sind aber vor allem ihre warmen, strahlenden Sopranhöhen, die in Erinnerung bleiben. Sie lassen in der «Götterdämmerung» plötzlich so einfach wirken, was kurz zuvor ausweglos-kompliziert erschien. Diese Brünnhilde will man wieder hören.“ Simon Bordier, Tagesanzeiger.
“[…] da klingen die goldstrahlenden Nylund-Wonnebögen wie die Schmerzensgirlanden lange nach.“ Manuel Brug, Welt.
“Camilla Nylund bot mit ihrem Debüt als Brünnhilde eine sensationelle Leistung. Vom ersten Ton an war man von dieser leuchtenden Stimme hingerissen, welche jede Gefühlsregung mit Emotion und völliger Hingabe ausfüllte und auch darstellerisch voll überzeugen konnte. Kaum zu glauben, dass dies ihre erste Brünnhilde war. Diese Rolle fordert von der Sängerin alles und Camilla Nylund gab alles. Ein Triumph.“ Marco Stücklin, Das Opernmagazin.
“Im Zentrum steht aber Camilla Nylund in der Partie der Brünnhilde als mächtig-erhabene Verkörperung des Tragischen. Schlicht und ergreifend überwältigend.“ Bernd Künzig, SWR.
“[…] wenn Camilla Nylunds Brünnhilde wie eine frisch erwachte Sonnengöttin aus ihren Morgenträumen emporsteigt. Sie ist hier Herrin, Siegfrieds majestätisches Heldenmotiv wird zu Brünnhildes Heldinnenmotiv. Völlig mühelos segelt ihre strahlende Stimme durch den Saal, als wären ihre ewigen Melodien eine einzig schreitende Rheinfahrt.“ Johannes Karl Fischer, Klassik Begeistert.
“Allen voran Camilla Nylund, die der Brünnhilde nun wirklich mit allen Fasern gerecht wird, sich verausgabend im Furor der Betrogenen, und dies Ton für Ton geformt und stets fähig, sich geschmeidig auf innig leuchtenden, ebenso lyrischen wie rhetorischen Gesang zurückzunehmen.“ Herbert Büttiker, Tagblatt Zürich.
Natasha Orrell